Unser erstes Kultur-Agenten-Projekt

Kolonialismus und Dekolonisierung in Berlin

Ende Mai begann das Projekt „Afrika in Berlin“, bei dem Schüler*innen der Paul-Löbe-Schule sich mit der kolonialen Geschichte Berlins und Deutschlands beschäftigen. Die Initiative startete mit einer Tour durchs Afrikanische Viertel im Norden Berlins. Josephine Apraku von Berlin Postkolonial führte die Schüler*innen durch den Stadtteil, dessen Straßen nach afrikanischen Ländern benannt wurden. Einige davon waren ehemals deutsche Kolonien.


(Regnerisch war die Tour durchs afrikanische Viertel)

In den kommenden Wochen werden sich die Schüler*innen kreativ mit dem Thema Kolonialismus beschäftigen. Wenn alles nach Plan läuft, werden die Jugendlichen am Schuljahresende Performances aufführen. COMPA Berlin und die Paul-Löbe-Schule planen das Projekt im Herbst fortzuführen. Die kreative Beschäftigung mit dem Thema Kolonialismus soll nach und nach Eingang in den regulären Unterricht der Schule finden

(Trotz Schauer waren die Schüler*innen motiviert)

Kooperation mit ALBA

Presseerklärung Kooperation ALBA

Eine neue Kooperation zwischen Schule und Betrieb wurde am 11.04.2016 in Reinickendorf geschlossen. Durch die Verleihung des Siegels „Schule mit exzellenter beruflicher Orientierung“ wurde der in Berlin ansässige Betrieb ALBA auf die Paul-Löbe-Schule aufmerksam. Mit Hilfe der IHK Berlin kamen alle Interessierten an einen Tisch. Immer auf der Suche nach neuen Wegen für zukünftige Auszubildende haben sich die Schule und der Betrieb für eine Kooperation entschieden, bei der beide Parteien nur gewinnen können.
Interessierte Jugendliche haben die Möglichkeit, ALBA und seine vielfältigen technischen und kaufmännischen Ausbildungsmöglichkeiten kennenzulernen, aber auch Unterstützung bei Bewerbungen durch den Betrieb in Anspruch zu nehmen.

Auf der anderen Seite kann ALBA so gezielt auf Schülerinnen und Schüler zugehen und auf diverse Angebote der Schule zurückgreifen, sich z.B. in der berufskundlichen Reihe in der Schule vorstellen, die Schülerfirmenarbeit kennenlernen, gezielt Praktikumsplätze besetzen oder gemeinsame Ausstellungsprojekte verwirklichen.

Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

 

Kooperation ALBA Eingang

 

Kooperation ALBA Unterzeichnung
Der feierliche Akt der Vertragsunterzeichnung: Vlnr: sitzend: Frau Rimpau (Schulleiterin), Fr. Lange (ALBA) Stehend: Fr. Hauer (BSO-Lehrerin), Sidney Förster und Lukas Köppen (Schülersprecher), Fr. Höft (stv. Schulleiterin)

Kooperation mit der Ernst-Litfaß-Schule

Gelungene Kooperation zwischen der Paul-Löbe-Schule und der Ernst-Litfaß-Schule (OSZ für Druck- und Medientechnik)

Schule verändert und erneuert sich ständig: Neuer Schultyp, neue Kollegen, neue Schulleitung – warum dann nicht auch ein neues Schullogo? Gute Idee, aber leichter gesagt als getan. Zum Glück besteht aus vergangenen Projekten eine Verbindung zur Ernst-Litfaß-Schule, OSZ für Druck- und Medientechnik. Im letzten Frühjahr fragten wir bei Frau Offermann, Frau Münch und Frau Schmitt, Lehrerinnen der Klassen für Mediengestaltung – Digital und Print,  an, ob ihre Schüler/innen  im Rahmen ihres Unterrichts ein Logo für unsere Schule entwerfen könnten. Passend zum Lernfeld 9 – „Logogestaltung“ wurden wir sofort als „Kunde“ angenommen und die Kooperation zwischen den beiden Schulen konnte starten.

Zunächst besuchten die Auszubildenden des 2. Lehrjahres unsere Schule, um sich durch gezielte Fragen an Schüler, Lehrer und Sozialarbeiter ein Bild von der Schule zu machen. Bei einem anschließenden Rundgang durch das Schulgebäude und über das Schulgelände konnten weitere Ideen für ein passendes Schullogo gesammelt werden.

Kurz darauf entstanden erste Entwürfe und eine Jury, bestehend aus Schülern und Lehrern, besuchte die Klassen an der Ernst-Litfaß-Schule, um etwa 50 Entwürfe zu begutachten und eine Vorauswahl von etwa 20 zu treffen.

Diese 20 Entwürfe wurden nach den Wünschen der Jury überarbeitet und an der Paul-Löbe-Schule erneut einer erweiterten Jury, die sich aus Schülern, Lehrern und Sozialarbeitern zusammensetzte, vorgestellt. Schweren Herzens traf die Jury, begeistert von der Ideenvielfalt der angehenden Mediengestalter/innen, eine erneute Auswahl und wählte 6 tolle Entwürfe in die Endrunde.

Ein letztes Mal überarbeiteten die Auszubildenden ihre Entwürfe nach den Wünschen der Jury und stellten ihre Endergebnisse, in der Hoffnung, am Ende ausgewählt zu werden, in Form einer professionell durchgeführten PowerPoint-Präsentation in der Paul-Löbe-Schule vor. Nach einigem Hin und Her fiel schließlich die Entscheidung und Jennifer Muchow konnte sich bei ihren Mitbewerbern mit ihrem, an das prägnante Schulgebäude angelehnten, Logo durchsetzen. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an alle Teilnehmer!

Nun ziert das neue Schullogo in seinem backsteinfarbenen Orange das Briefpapier der Paul-Löbe-Schule und weitere bedruckte Accessoires wie z.B. Schlüsselbänder, USB-Sticks, Sportbeutel, Trinkflaschen und T-shirts sind geplant.

 

Paul Löbe Schule - Übergabe neues Logo

KlimaKunstSchule

Schüler der Paul-Löbe-Schule haben sich in einem Workshop der bolivianischen Theatergruppe Teatro Trono zu den Themen Stadt und nachhaltige Entwicklung ausgetauscht und eigene Ideen zu ihrer Stadt der Zukunft entwickelt.

Klicken Sie auf diesen Link für weitere Informationen.

Laudatio für das Qualitätssiegel für exzellente berufliche Orientierung

Sven Weickert, Geschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg

„Kein Abschluss ohne Anschluss“!
An der Paul-Löbe-Schule in Reinickendorf ist das nicht nur ein theoretischer Gedanke, sondern täglich gelebtes Programm. Das Auditteam war beeindruckt, auf welch vielfältige Art und Weise die Schüler nicht nur auf den Schulabschluss, sondern vor allem auf das „Leben nach der Schule“ vorbereitet werden. Das schafft langfristige Bindungen. Im Audit war sehr auffällig, wie stark sich alle Beteiligten mit „ihrer“ Schule identifizieren. Bemerkenswert ist die Vielzahl an Schülerfirmen, die auch als echte Unternehmen auftreten und an denen sich interessanterweise alle Schülerinnen und Schüler der 9. und
10. Klassen beteiligen und erproben:
Mit „Pauls Fahrradwerkstatt“ und dem Fotolabor – um nur zwei Beispiele zu nennen – werden – sehr praktisch – Wirtschaftskenntnisse vermittelt und so der viel beschworene „Unternehmergeist“ schon sehr früh geweckt.
Schaut man sich den Begriff Unternehmergeist oder auch Unternehmertum einmal genauer an, so fällt schnell auf, dass er sich ja von dem Wort „unternehmen“ ableitet und somit von Aktivität geprägt ist. Unternehmer sind stetig auf der Suche nach Neuerungen und Verbesserungen. Sie erfinden jedoch nicht komplett neu, sondern sie erneuern bestehende Strukturen und Prozesse auf eine innovative und risikofreudige, aber auch pflichtbewusste und verantwortungsvolle Art und Weise. Unternehmer verlieren auch nie den wirtschaftlichen Aspekt aus den Augen. Somit legt die Schulleiterin Frau Rimpau mit ihrem Berufs- und Studienorientierungsteam den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft der Jugendlichen.
Neben dem – sehr praktischen – Erleben, dass „Geld in die Kasse kommt“, haben die Schülerfirmen einen weiteren positiven Nebeneffekt: die Haltung der Schülerinnen und Schüler zum schulischen Lernen verändert sich. Sie erleben, dass sie gelerntes Wissen auch schnell anwenden können. Das ist vor allem auch für die sogenannten „benachteiligten“ Schülerinnen und Schüler wichtig. Sie können so ihre individuellen Erfahrungen direkt in eine berufliche Orientierung übertragen. Beispielhaft sei hier die Förderung autistischer Kinder hervorzuheben.
Ebenso außergewöhnlich an der Paul-Löbe-Schule sind die intensive Vernetzung der Kolleginnen und Kollegen und der kollegiale Austausch untereinander. Auch das macht eine exzellente Berufs- und Studienorientierung aus!
In diesem Sinne: Herzlichen Glückwunsch an die Paul-Löbe-Schule!

Hackedicht – Schultour am 24.09.2015

Gemeinsam gegen Jugendalkoholismus

Knappschaft und Deutscher Kinderschutzbund setzen „Hackedicht – Schultour der Knappschaft“ an der Paul-Löbe-Schule fort

Das gemeinsame Alkohol-Präventionsprojekt der Knappschaft und des Deutschen Kinderschutzbundes startete die diesjährige Tour am 24.09.2015 an der Paul-Löbe-Schule in Berlin. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Marlene Mortler begleitete den Tourauftakt und übernimmt die Schirmherrschaft für die Hackedicht-Schultour.
„Prävention ist mir ein wichtiges Anliegen. Gerade Schülerinnen und Schüler müssen darüber aufgeklärt werden, dass Alkoholkonsum nicht harmlos ist. Mit der Hackedicht – Schultour setzen Knappschaft und Kinderschutzbund ein Zeichen für gelungene Prävention an Schulen. Ich wünsche dem Alkohol-Präventionsprojekt daher weiterhin viel Erfolg“, so Marlene Mortler.

Ziel ist es, Kinder und Jugendliche ab der Jahrgangsstufe 8 in unterhaltsamer und altersgerechter Form auf die Risiken von Alkoholkonsum hinzuweisen. Eine nachhaltige Wirkung des Programms wird durch das pädagogische Fachteam des Suchthilfevereins Condrobs e.V. sichergestellt. Die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrerinnen und Lehrer werden an einem Folgetag für den Umgang mit dem Thema Alkoholmissbrauch geschult. Darüber hinaus werden die Eltern zu einem Gesprächsabend eingeladen.

Die Schultour startet jeweils mit dem Bühnenprogramm „Hackedicht – oder was?“ des Kabarettisten und Schauspielers Eisi Gulp. Auf unterhaltsame Weise regt er die Schülerinnen und Schüler zum kritischen Nachdenken über die Risiken von übermäßigem Alkoholkonsum an.

v.l.n.r.: Susanne Heinrich, Christian Briesen, Gerd Jockenhöfer, Marlene Mortler, Eisi Gulp, Elke Rimpau, Frederik Kronthaler
v.l.n.r.: Susanne Heinrich, Christian Briesen, Gerd Jockenhöfer, Marlene Mortler, Eisi Gulp, Elke Rimpau, Frederik Kronthaler

Paul-Löbe-Schule in Malmö

Paul-Löbe-Schule in Malmö

„Hej“ aus Malmö!

Die Gruppe des Schüleraustausch ist sehr gut in Malmö angekommen. Das Wetter is super! 🙂

Heute sind wir mit den Schülern der 9. Klassen der „Humfryskolan“ (Sekundarschule) in kleinen Gruppen durch Malmö gelaufen. Sie haben uns ihre Lieblingsorte der Stadt gezeigt.

Momentan sitzen wir mit ihnen zusammen und schneiden die Videos, die wir dabei gemeinsam gedreht haben. Gleich folgt dann die Präsentation der Videos.

Später geht es noch ans Meer und zu einigen Sehenswürdigkeiten.

Anbei schon einmal ein paar Fotos von der Fahrt nach Malmö.

Beste Grüße aus Malmö

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Die Paul-Löbe-Schule wird mit dem Qualitätssiegel für exzellente berufliche Orientierung ausgezeichnet

Die Paul-Löbe-Schule wird ausgezeichnet: Wir erhalten das Qualitätssiegel für exzellente berufliche Orientierung

Feierliche Vergabe und Start in die dritte Runde des Qualitätssiegels

Beim Qualitätssiegel Berlin für exzellente berufliche Orientierung geht es um die Auszeichnung und Zertifizierung von weiterführenden allgemeinbildenden Schulen. Mit der Auszeichnung werden die herausragenden Leistungen zur Berufs- und Studienorientierung von Schulen und ihren Partnern gewürdigt, bekannt gemacht und weiter empfohlen.

In diesem Jahr erhalten acht Schulen auf Empfehlung des jeweiligen Auditteams und nach Entscheidung der Jury für den Zeitraum 2015-2019 das Qualitätssiegel Berlin für exzellente berufliche Orientierung.

Über die Auszeichnung dürfen sich freuen:
Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium
Ferdinand-Freiligrath-Schule
Hildegard-Wegscheider-Gymnasium
John-Lennon-Gymnasium
Paul-Löbe-Schule
Schule an der Haveldüne
Schule am Plänterwald
Wolfgang-Borchert-Schule.

Die festliche Verleihung des Qualitätssiegels erfolgt am 24. September 2015,
eine neue Ausschreibungsrunde für das SIEGEL im Schuljahr 2015/16 startet am
1. Oktober 2015.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website:
www.psw-berlin.de/qualitaetssiegel

„Zeitschriften in die Schulen“: Die Paul-Löbe-Schule ist dabei!

Leseförderungsprojekt von Stiftung Lesen, Bundesverband Deutscher Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Grossisten e. V. und Verband Deutscher Zeitungsverleger e. V. startet in neue Runde

Nach Ostern kommen die Zeitschriften! Im Rahmen des Leseförderungsprojekts „Zeitschriften in die Schulen“ erhalten rund 16.300 Klassen nach den Osterferien einen Monat lang ein kostenloses Zeitschriften-Paket samt methodisch-didaktischer Anregungen für den Einsatz im Unterricht. Mit dabei: Die 8. Klassen und die AG „Bücherstube“ der Paul-Löbe-Schule.

Durch ihre Themenvielfalt berücksichtigen Zeitschriften die individuellen Interessen und Bedürfnisse ihrer jungen Leser, spiegeln die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen wider und üben dadurch eine ganz besondere Faszination aus. Die intensive Auseinandersetzung und die pädagogische Begleitung im Rahmen von „Zeitschriften in die Schulen“ stärken junge Menschen in ihrer Interessen- und Persönlichkeitsentwicklung und befähigen sie zu einem eigenständigen wie auch kritischen Umgang mit verschiedenen Medien.

Durch ihre kürzeren Textabschnitte und bildorientierte Gestaltung machen Zeitschriften außerdem auch diejenigen aufs Lesen neugierig, die sich an ein „dickes Buch“ nicht heranwagen. Und das nicht nur kurzfristig, sondern auch auf lange Sicht: Studien haben gezeigt, dass Zeitschriften nachhaltig dem so genannten „Leseknick“ in der Pubertät entgegenwirken.

Seit Beginn des Projekts von Stiftung Lesen, Bundesverband Deutscher Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Grossisten e. V. und Verband Deutscher Zeitungsverleger e. V. im Jahr 2003 haben über 4 Millionen Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen teilgenommen. 2015 ist das Interesse an dem Projekt, das unter der Schirmherrschaft der Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters steht, weiterhin groß: Insgesamt werden rund 400.000 Schülerinnen und Schülern erreicht.

Text der Stiftung Lesen für die Paul-Löbe-Schule aktualisiert von K. Zimmer

Känguru der Mathematik

Känguru der Mathematik ist

  • ein mathematischer Multiple-Choice-Wettbewerb für über 6 Millionen Teilnehmer in mehr als 50 Ländern
  • ein Wettbewerb, der einmal jährlich – am 3. Donnerstag im März – in allen Teilnehmerländern gleichzeitig stattfindet und als freiwilliger Klausurwettbewerb an den Schulen unter Aufsicht geschrieben wird
  • eine Veranstaltung, deren Ziel die Unterstützung der mathematischen Bildung an den Schulen ist, die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik wecken und festigen und durch das Angebot an interessanten Aufgaben die selbstständige Arbeit und die Arbeit im Unterricht fördern soll
  • ein Einzelwettbewerb, bei dem in 75 Minuten je 24 Aufgaben in der Klassenstufen ¾ und 5/6 bzw. je 30 Aufgaben in den Klassenstufen 7/8, 9/10 und 11 – 13 zu lösen sind
  • ein Wettbewerb mit großen Teilnehmerzahlen: in Deutschland sind sie von 184 im Jahr 1995 auf etwa 000 im Jahr 2014 gestiegen

Der nächste Känguru-Wettbewerb findet am 19. März 2015 statt.