„Starke Schule“ in Berlin: Die Paul-Löbe-Schule hat Chance auf einen Landespreis

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Frankfurt / Berlin, 27.02.2017. Rund 500 Schulen haben sich in diesem Jahr bundesweit bei „Starke Schule“ beworben. Der Wettbewerb prämiert die herausragende Arbeit, die diese Schulen bei der Vorbereitung ihrer Schülerinnen und Schüler auf die Berufswelt leisten und wird alle zwei Jahre von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit, der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und der Deutsche Bank Stiftung durchgeführt.

Die Paul-Löbe-Schule gehört zu den Schulen, die in Berlin in die engere Auswahl gekommen ist. Sie hat sich mit ihrem Konzept der Berufsorientierung, die sich wie ein roter Faden durch die Klassenstufen 7-10 zieht, beworben. Neben der Nutzung schuleigener Werkstätten für Holz-, Metall- und Textilverarbeitung sowie der Lehrküche in den Klassenstufen 7 und 8 ist der WAT-Unterricht (Wirtschaft, Arbeit, Technik) in Klasse 9 und 10 in Schülerfirmen organisiert. Kompetenzfeststellungsverfahren, Schnupper- und Betriebspraktika loten Stärken und Interessen aus. Engagierte Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter, Berufseinstiegsbegleiter, Ausbildungsplatzbuddies und das BSO-Team fördern die Schülerinnen und Schüler und dokumentieren mit ihnen gemeinsam den Beratungsprozess im Berufswahlordner. Regionale Betriebe der freien Wirtschaft sind feste Kooperationspartner, bieten Praktikums- und Ausbildungsplätze an. Auszubildende und Ausbilder informieren in der berufskundlichen Reihe über ihr Berufsfeld, entweder im Betrieb oder in der Schule.

Die Preisträger werden am 07.03.2017 bei einer Festveranstaltung in Berlin bekannt gegeben. Dem Erstplatzierten winken eine Preissumme von 5.000 Euro und die Chance auf den Bundessieg. Außerdem werden alle ausgezeichneten Schulen in das länderübergreifende Netzwerk von „Starke Schule“ aufgenommen. Vier Jahre lang erhalten Lehrkräfte, Schulleiterinnen und Schulleiter Zugang zu zahlreichen akkreditierten Fortbildungen zur Unterrichts- und Organisationsentwicklung. Das Netzwerk hat sich zu einem Forum entwickelt, in dem sich die engagiertesten Lehrkräfte Deutschlands austauschen, weiter qualifizieren und über Bundeslandgrenzen hinweg zusammen an der Schule von morgen arbeiten.

Bewerben konnten sich alle allgemeinbildenden Schulformen, die zur Ausbildungsreife führen. Eine Jury mit Experten aus Bildung, Ausbildungsmarkt, Wirtschaft und Wissenschaft hat auf Basis der schriftlichen Bewerbungen und nach über 60 Schulbesuchen die Landessieger ermittelt. Bei ihrer Entscheidung bewertete die Jury, wie Schulen und Lehrkräfte Grundlagen schaffen, Begabungen ausbauen, Übergänge meistern und Netzwerke nutzen. Dabei wurden die jeweiligen regionalen und soziokulturellen Rahmenbedingungen mit berücksichtigt.

Pressekontakt:
Elke Rimpau, Schulleiterin
Paul-Löbe-Schule
Tel. 030-4957026
E-Mail: paul-loebe-schule@gmx.de
www.paul-loebe-schule.de
Carmen Jacobi
Gemeinnützige Hertie-Stiftung, Kommunikation
Tel. 069/660 756 155
jacobic@ghst.de
www.starkeschule.de

Unser erstes Kultur-Agenten-Projekt

Kolonialismus und Dekolonisierung in Berlin

Ende Mai begann das Projekt „Afrika in Berlin“, bei dem Schüler*innen der Paul-Löbe-Schule sich mit der kolonialen Geschichte Berlins und Deutschlands beschäftigen. Die Initiative startete mit einer Tour durchs Afrikanische Viertel im Norden Berlins. Josephine Apraku von Berlin Postkolonial führte die Schüler*innen durch den Stadtteil, dessen Straßen nach afrikanischen Ländern benannt wurden. Einige davon waren ehemals deutsche Kolonien.


(Regnerisch war die Tour durchs afrikanische Viertel)

In den kommenden Wochen werden sich die Schüler*innen kreativ mit dem Thema Kolonialismus beschäftigen. Wenn alles nach Plan läuft, werden die Jugendlichen am Schuljahresende Performances aufführen. COMPA Berlin und die Paul-Löbe-Schule planen das Projekt im Herbst fortzuführen. Die kreative Beschäftigung mit dem Thema Kolonialismus soll nach und nach Eingang in den regulären Unterricht der Schule finden

(Trotz Schauer waren die Schüler*innen motiviert)

Kooperation mit ALBA

Presseerklärung Kooperation ALBA

Eine neue Kooperation zwischen Schule und Betrieb wurde am 11.04.2016 in Reinickendorf geschlossen. Durch die Verleihung des Siegels „Schule mit exzellenter beruflicher Orientierung“ wurde der in Berlin ansässige Betrieb ALBA auf die Paul-Löbe-Schule aufmerksam. Mit Hilfe der IHK Berlin kamen alle Interessierten an einen Tisch. Immer auf der Suche nach neuen Wegen für zukünftige Auszubildende haben sich die Schule und der Betrieb für eine Kooperation entschieden, bei der beide Parteien nur gewinnen können.
Interessierte Jugendliche haben die Möglichkeit, ALBA und seine vielfältigen technischen und kaufmännischen Ausbildungsmöglichkeiten kennenzulernen, aber auch Unterstützung bei Bewerbungen durch den Betrieb in Anspruch zu nehmen.

Auf der anderen Seite kann ALBA so gezielt auf Schülerinnen und Schüler zugehen und auf diverse Angebote der Schule zurückgreifen, sich z.B. in der berufskundlichen Reihe in der Schule vorstellen, die Schülerfirmenarbeit kennenlernen, gezielt Praktikumsplätze besetzen oder gemeinsame Ausstellungsprojekte verwirklichen.

Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

 

Kooperation ALBA Eingang

 

Kooperation ALBA Unterzeichnung
Der feierliche Akt der Vertragsunterzeichnung: Vlnr: sitzend: Frau Rimpau (Schulleiterin), Fr. Lange (ALBA) Stehend: Fr. Hauer (BSO-Lehrerin), Sidney Förster und Lukas Köppen (Schülersprecher), Fr. Höft (stv. Schulleiterin)