Seit 2017 übernimmt die Paul-Löbe-Schule die Pflegepatenschaft für mehrere Stolpersteine im Umfeld der Schule. Diese Patenschaft kam über Peter Rode, den Sprecher der AG Stolpersteine in Berlin-Reinickendorf zustande, der regelmäßig Gast in der Paul-Löbe-Schule ist, um Schülerinnen und Schüler über dieses Projekt zu informieren.
Stolpersteine sind kleine Gedenktafeln aus Messing, die im Boden verlegt sind. Sie erinnern an das Schicksal der Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Der Künstler Gunter Demnig, der 1992 den ersten Stolperstein verlegte, beabsichtigte unter anderem den Opfern des Nationalsozialismus, die in den Konzentrationslagern zu Nummern degradiert wurden, ihre Namen zurückzugeben.
Durch das Reinigen der Stolpersteine erinnern auch wir uns an die Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft, des Glaubens, der sexuellen Orientierung, einer Krankheit, einer Behinderung oder ihrer politischen Überzeugung ermordet wurden.